Datenschutz


Montag, 10. Oktober 2016





WIE ES SICH ANFÜHLT

die eigenen Grenzen etwas auszudehnen






Es ist ja keineswegs so, dass das Leben an sich NICHT schon ein Abenteuer und eine Gratwanderung für sich wäre
Immer wieder treibt es uns Menschen an, hinter die Mauer, jenseits des Gartenzauns in Bereiche vorzustoßen, die wir nicht kennen. Auch wenn die Angst groß und das Vertrauen klein ist, wagen wir es hin und wieder doch -

DIE EIGENEN GRENZEN ZU ÜBERSCHREITEN






So ging es mir, als ich Mitte September an diesem wunderschönen Strand bei uns entlanglief und sah, dass ein paar alte Frauen schwimmen gingen.
Es war zwar warm, aber der See hatte für mich gefühlte Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt - undenkbar baden zu gehen.






Ich erinnerte mich aber an die Zeit, als ich als junge Frau immer die Erste war, die im Frühjahr schwimmen ging und die Letze Ende Oktober. Meine euphorischen Gefühle von damals sind mir noch sehr präsent.


So habe ich den Entschluß gefasst, es wieder zu versuchen.






Was soll ich sagen, ich habe es geschafft, diese innere Hürde, die laut und händeringend mich anflehte, es sein zu lassen, nicht so unvernünftig zu sein, um nicht zu sagen blöd, zu ignorieren.

Es war einfach nur himmlisch
Allein im See, glasklare Luft, das Wasser glitzernd und nur die Möwen und Schwäne als Begleiter

So fühlt es sich an, tiefst verbunden zu sein mit allem.






Es war  so göttlich, dass es die gleiche Euphorie wie damals auslöste und ich es mittlerweile bis zum 5. Oktober bei Außentemperatur von 11 Grad am Vormittag und 16 Grad Wassertemperatur geschafft habe.

Ich bin stolz glücklich zufrieden und stark.






Und weil Ziele immer wieder neu gesteckt werden wollen geht es jetzt nur nächsten Herausforderung - schwimmen übers ganze Jahr. Ich stell mir schon die verdutzten Gesichter beim Spaziergang im Schnee vor, wenn ich dann aus dem Wasser komm. Aber es ist noch ein Weg und die innere Hürde schreit noch.






NEVER GIVE UP AND 

NEVER CHANGE A SUCCESSFULL PLAN






14 Kommentare:

  1. Ich würde mal sagen, liebe Windwasserfrau, Dich solchen Herausforderungen zu stellen, das bist Du Deinem Namen auch schuldig. Da kannst Du mal nachfühlen, welche Freude das Schwimmen den 'alten Frauen', die vor Dir ins Wasser gingen, gemacht hat. Wo waren die eigentlich, als Du dann 'allein im See' warst?
    Es gibt viele Anhänger des 'Ganzjahresschwimmens'. Vor einigen Wochen lernte ich eine Dame jenseits der Achtzig kennen, die 18 Jahre lang auf Langeoog gelebt hat und bis zu ihrem Wegzug nach NRW (vor kurzem) ganzjährig jeden Morgen um 6 Uhr mit Gleichgesinnten ins Meer stieg.
    Ich denke, es hat sich für sie gelohnt. Sie erschien mir sehr fit.
    Einen schönen Tag und liebe Grüße
    Edith

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Edith - ich habe meine Antwort an Dich nicht unter "Antworten" eingestellt - daher jetzt nochmal:

      Liebe Edith,

      das hast Du süß gesagt mit dem Namen und so. Ja irgendwie bin ich ihm das schon schuldig, gell. Aber ich dachte immer, es reicht doch, wenn ich im Wind stehe und aufs Wasser schaue. Keine Ahnung wo die alten Damen waren. Vielleicht ist es ihnen dann doch zu kalt geworden. Aber ich weiß definitiv von alten Damen, die im Winter auch gehen. Ich hab auch mal ein Foto einer wunderschönen Frau im Bikini im Winter an der Nordsee gesehen - dürfte sicher schon Mitte 70 gewesen sein. Da schon dachte ich mir, das wäre ein erstrebenswertes Ziel. Vor vielen Jahren hat mich mal eine - schon wieder - alte Damen angesprochen, als sie mich im Oktober schwimmen sah: "junges Fräulein, machen sie das bis sie alt sind. Sie werden sehen, sie fühlen sich immer fit und jung und behalten eine schöne Haut". Tja und nun habe ich mein Projekt gestartet.

      Dir auch einen schönen Tag - wir haben aktuell 7 Grad, eigentlich schon Winter.
      Liebe Grüße
      Veronika

      Löschen
  2. Liebe Edith,

    das hast Du süß gesagt mit dem Namen und so. Ja irgendwie bin ich ihm das schon schuldig, gell. Aber ich dachte immer, es reicht doch, wenn ich im Wind stehe und aufs Wasser schaue. Keine Ahnung wo die alten Damen waren. Vielleicht ist es ihnen dann doch zu kalt geworden. Aber ich weiß definitiv von alten Damen, die im Winter auch gehen. Ich hab auch mal ein Foto einer wunderschönen Frau im Bikini im Winter an der Nordsee gesehen - dürfte sicher schon Mitte 70 gewesen sein. Da schon dachte ich mir, das wäre ein erstrebenswertes Ziel. Vor vielen Jahren hat mich mal eine - schon wieder - alte Damen angesprochen, als sie mich im Oktober schwimmen sah: "junges Fräulein, machen sie das bis sie alt sind. Sie werden sehen, sie fühlen sich immer fit und jung und behalten eine schöne Haut". Tja und nun habe ich mein Projekt gestartet.

    Dir auch einen schönen Tag - wir haben aktuell 7 Grad, eigentlich schon Winter.
    Liebe Grüße
    Veronika

    AntwortenLöschen
  3. Tolle Bilder! Aber im Winter schwimmen? Grusel.

    Sigrun

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. hihihihi - ich versuch einfach die schöne Stimmung zu sehen und die Kälte auszublenden.

      Liebe Grüße
      Veronika

      Löschen
  4. Liebe Veronika,
    zuerst einmal lieben Dank für deinen Besuch und deine lieben Worte bei mir.
    Ich finde es großartig dass du dich dieser Herausforderung gestellt hast - super dass du das durchziehen konntest. Ja so was macht stolz und stark.
    Das ganze Jahr über im See zu schwimmen ist ein klasse Vorhaben. Ich drücke dir die Daumen dass du das durchziehen kannst. Vielleicht berichtest du ja wirklich einmal wie die Spaziergänger geschaut haben wenn du im Badeanzug durch den Schnee zum See stapfst.
    Deine Bilder sind einfach herrlich.
    Liebe Grüße
    Silke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke liebe Silke für Deinen aufbauenden Kommentar. Ja ich bleibe dran und gebe mein Bestes.

      Liebe Grüße
      Veronika

      Löschen
  5. Alle Achtung, Veronika! Was das betrifft, gehe ich lieber einmal weniger ins Wasser, bin ein Frostködel ;-) Aber ein tolles Gefühl muss es sein, wenn man sich überwunden hat.
    Liebe Grüße von Karen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Karen,

      ja es ist ein super Gefühl - dafür lohnt es sich, die Zähne zusammen zu beißen.

      Liebe Grüße
      Veronika

      Löschen
  6. Wow, Veronika!!! Alle Achtung!
    Ist ja wieder lustig ... das Thema Grenzen sprengen ist gerade auch mein Thema, aber mehr so lebenstechnisch. ;-) Ins Wasser wage ich mich dann doch nicht, hihi. Aber ich versuche wirklich gerade, an meinen selbst gesetzten Grenzen zu arbeiten. Meistens schränkt man sich ja oft selbst ein, sagt "so und so ist es eben" ohne sich was neues zu wagen, ohne sein Selbstbild zu ändern. Das alte ist ja so bequem, dann stellt man sich mal lieber keinen Herausforderungen. Ich drück Dir die Daumen!!! Glaube ich dir, dass es sich göttlich angefühlt hat. Grenzen zu sprengen, "sich" zu überwinden" fühlt sich immer gut an.
    Liebe Grüße
    Ulrike

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Ulrike,

      wie schön, dass Du meinen Blog besuchst.

      Egal wo man die Grenzen überschreitet, ob im psychischen, emotionalen oder körperlichen Bereich - es ist im Moment unbequem, aber auf dem "Sofa" spielt das Leben sich nun mal nicht ab. Wir sind hier, um Erfahrungen zu machen, um zu lernen, zu spielen, um uns weiterzuentwickeln. Das schönste Gefühl ist, wenn man am Ende des Jahres sagen kann, dass man reicher geworden ist, die Sichtweise weiter und der Erfahrungsschatz größer.

      So wünsche ich Dir ein frohes und mutiges Grenzensprengen.

      Liebe Grüße
      Veronika

      Löschen
  7. Wundervolle Fotos - und ja, Grenzen ausloten ist immer gut. Das Gefühl danach kann einem niemand mehr nehmen :)! Toll, ich freue mich mit dir mit.
    Nicht nur, weil wir Partnerinnen bei Hildas Home-Tour sind trag ich mich jetzt flott als Verfolgerin ein.
    Hab eine wundervolle Zeit und genieße das Gefühl
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wie schön, liebe Elisabeth, wenn Du Dich mit mir freust. Und ich freue mich erst auf unsere gemeinsame Hometour. Wieder eine Herausforderung für mich, aber ich hab das kalte Wasser ja auch schon geschafft.

      Liebe Grüße und auch Dir eine super schöne Herbstzeit.
      Veronika

      Löschen
  8. Hallo Windwasserfrau,
    es ist mutig, sich bei solchen Temperaturen ins Wasser zu wagen, aber man reift an den Herausforderungen, denen man sich stellt. Wenn man Expertenmeinungen glauben darf, dann stärkst Du damit Dein Immunsystem. Auch soll die blitzartige Abkühlung und die Anstrengung Deines Körpers durch eigene Reserven Wärme zu produzieren, die alle Gliedmaßen erreichen muss, das beste "Bodybuilding" für Deine Gefäße sein. So ähnlich wir Pfarrer Kneipp das schon vor rund 150 Jaahren erkannte. Heute nennen wir es Hydrotherapie, damals waren es Wasserkuren. Und wenn zu den Wechselwirkungen von warm und kalt, noch eine ausgeglichene gesunde Ernährung, genügend Bewegung, Kräuter (das ist die Herausforderung, die ich annahm...) und innere Ordnung kommen, dann wird man wirklich fitt bis ins hohe Alter sein. Und für Deine Haut sind solche Bäder ein wahrer Jungbrunnen.

    Du mußt aber auch aufpassen, denn das Glückgefühl, ausgelöst durch die freigesetzten Endorphine, kann süchtig machen. Darum ist es gut sich eine Zeit zu setzen (und einzuhalten!), die man im kalten Wasser unbeschadet verbringen will. Denke auch daran, dass im kalten Wasser wesentlich schneller Krämpfe auftreten können - also nie weit vom Ufer weg!!!

    Jetzt drücke ich Dir die Daumen, dass Dir Deine "Höhenflüge" gelingen!
    Alles Liebe
    Heidi

    AntwortenLöschen