EIN WENIG FÖHN
bläst uns wieder um die Ohren und dann gibt es gleich mal tolle Wolkenspiele.
Da sich die Temperaturen schon wieder nach oben bewegen, fiel mit der besondere Herbst wieder ein, und dass ich meine Lieblingsherbstfotos noch gar nicht mit Euch geteilt habe.
"Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah.
Die Luft ist still, als atmete man kaum.
Und dennoch fallen raschelnd von fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum"
Oh stört sie nicht, die Feier der Natur,
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
denn heute löst sich von den Zweigen nur
was von dem milden Strahl der Sonne fällt"
Hebbel
Ich bin ja nicht so der Waldtyp - sag ich mal so flapsig daher - aber diesen Herbst habe ich meine Liebe zu ihm entdeckt. Der unglaubliche Geruch nach feuchter Erde, modrigen Blättern und Moos, die raschelnden Blätter, die einen ganz eigenen Klang erzeugen, der Gesang der Bäume, wenn die Äste aneinander reiben - ein wahres Sinnenfest
Und das Beste daran ist, ich brauch nur ein paar Schritte gehen, und stehe mitten in dieser Pracht
Aber wie heißt es immer so schön - das Gute liegt so nah (und sieht man meistens nicht so genau)
Das waren wirklich besondere Momente, in der klaren, warmen Luft und in dem sanften und trotzdem strahlenden Licht. Momente zum Festhalten für die Ewigkeit.
Beruhigend und tröstlich und Kraft spendend und einhüllend und heilend.
In solchen Augenblicken braucht es nichts anderes mehr.
Das sind die stillen Zeiten für die Seele