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Dienstag, 6. September 2016




DER HERBST KOMMT

vielleicht mit Riesenschritten, vielleicht auch nur Stückchenweise

aber es gibt so vieles draußen, was ihn schon ankündigt






das Licht wird anders. Und wie so schon vor vielen Jahren kommt es mir auch jetzt vor, als ob es sich über Nacht verändert. Plötzlich ist alles viel heller, viel klarer, nicht immer nur weich, sondern oft auch messerscharf







Ich liebe alle Jahreszeiten - na ja, fast. Der Winter ist mir meistens zu lang. Aber der Spätsommer und der Herbst, die haben nicht mehr das Ungestüme, das Vorwärtsdrängende des Frühlings, sondern sind gelassener, stiller, etwas abgeklärter.






Es liegt ein ruhiges, stilles Genießen in der Luft, als ob das Wichtigste schon getan, die Ernte eingefahren und der Stolz groß ist über die erreichten Ziele.






Auch die Seele kann wieder in den Heimathafen zurückkehren nach den Abenteuern des Sommers, die vielleicht laut und wild waren, ein bisschen auch ruhelos, weil die Tage so lang und die Möglichkeiten unendlich sind.







Neubeginn ist das Attribut, das man am ehesten dem Frühling zuschreibt. Für mich fühlt sich September trotzdem auch so an. Die Schule geht wieder los, der Urlaub ist vorbei, Vieles von den Plänen des Jahresanfangs ist noch offen und will jetzt ins Leben kommen.







In der noch warmen Luft, der milden Sonne und der Fülle der Farben können die Träume reifen








3 Kommentare:

  1. Liebe Veronika,
    Dein Post ist wunderschön - die reine Poesie! Sowohl die Texte, als auch die Bilder. Einfach soooo schön!!! Da könnenn Träume reifen.
    Sei lieb gegrüßt von
    Regina

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  2. Hallo Veronika, ich kann mich nur dem anschließen, was die Regina schon geschrieben hat: ein wunderbarer Post mit schönen Gedanken.
    Liebe Grüße
    Edith

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  3. Liebe Veronika,
    ja, neben dem Frühling liebe ich den beginnenden Herbst. Deine Fotos sind gelungen und mit wunderbaren Texten versehen.
    L. G. Agnes

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