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Mittwoch, 30. März 2016






SO VIEL ZEIT


ist seit meinem letzten Blogeintrag vergangen - und tatsächlich kommt es mir selbst wie eine halbe Ewigkeit vor, dass ich hier geschrieben habe






Immer wieder mal höre und lese ich, dass es die lineare Zeit, so wie wir sie kennen, eigentlich gar nicht gibt, sondern nur eine subjektive Wahrnehmung in unserer materiellen Dimension ist







Und so schön langsam habe ich persönlich auch dieses Gefühl - am 13. März habe ich zum letzten Mal geschrieben, sind ja grad mal gut zwei Wochen.

Eigentlich nicht lang her und trotzdem schon so weit weg. Sehr interessant fühlt sich das an.






Dabei hatte ich ja nicht mal wirklich Stress - na ja, gut der Hausputz liegt dazwischen, Obwohl immer wieder nicht eingeplante Sachen dazwischen kamen, wollte ich vor Ostern fertig sein. 
Weniger deshalb, weil es so Tradition ist, sondern vielmehr um der Frühlingsenergie willen.

Alles sieht jetzt so frisch, so neu, so sauber aus, wenn ich die Natur betrachte, da wollte ich es ebenso im Haus haben.

Es geht ja auch darum, Altes bewusst zu verabschieden, angesammelten Mist loszuwerden, Platz zu machen für Neues.







Aber ich habe mir immer wieder Momente des Innehaltens gegönnt und so sind doch ein paar Bilder entstanden, die meine neue Blumenliebe zeigen.







Durch die Fotografie habe ich eine neue Seite von mir entdeckt - ich bin detailverliebt geworden.
Noch vor ein/zwei Jahren habe ich behauptet, dass das gar nicht meins ist, dass ich viel lieber die große weite Landschaft fotografiere und mich das Detail nicht interessiert.

Und siehe da, Veränderung ist möglich, jederzeit. Schön, wenn sie so natürlich geschieht und nicht vom Leben aufgezwungen wird







So habe ich mit mir die Erfahrung gemacht, - die die moderne Hirnforschung mittlerweile fast gebetsmühlenartig immer wieder bestätigt - dass wir lebenslang lernen können, wir uns verändern können, unser Gehirn neue Nervenbahnen anlegt, wenn wir uns für Neues begeistern







Es braucht doch nicht viel mehr, als ein wenig über den Gartenzaun zu schauen und die Bereitschaft, einen eingefahrenen Weg stückweise zu verlassen.







Lohnt sich doch, oder? 

Auf alle Fälle sieht die Welt dann plötzlich so bunt und frisch und neu aus und die unendliche Vielfalt breitet sich zu unseren Füssen aus




11 Kommentare:

  1. so viele schöne Blumen!
    LG susa

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  2. Es lohnt sich auf alle Fälle, über den Zaun zu sehen, in vielen Bereichen. Altes Loslassen ist immer gut, das gilt nicht nur für Seelenmüll, sondern auch für Dinge, die sich im Haus angesammelt haben.

    Sogrun

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    1. Richtig, es gibt in jeder Ecke des Lebens Entrümpelungspotential. Man muss es nur tun.

      Liebe Grüße
      Veronika

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  3. lernen dass man über sein eigenen Tellerrand schaut oder sogar hinaus geht um das was du beschreibst und erlebt hast zu tun .. schöne Blumenfotos diese Farbenpracht wenn man sie so nah fotografiert ist doch was herrliches, klar hat sich das gelohnt!!
    Lieben Gruss Elke

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    1. Danke liebe Elke,

      tägliche Herausforderung - den Blick über den Tellerrand zu heben.

      Ich finde das nah fotografieren so klasse, ein Makro fehlt mir jetzt noch zu meinem Glück.

      Liebe Grüße
      Veronika

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  4. Liebe Veronika, ja das stimmt, man lernt immer wieder dazu, das hält jung und lebendig. Und wenn es von innen heraus kommt, bereitet es Freude. Da meistert man auch gut kleinere Hindernisse. Durch das Umsetzen der Interessen (dem, was von Herzem kommt), lernt man sich selbst immer besser kennen.
    Ich lerne gerade, Videos zu machen. Hätte ich früher nie gedacht, dass ich mich mal mit sowas beschäftige.
    Ich habe meinen Osterurlaub auch genutzt, um alles frisch zu machen. Eine neue Gardine fürs Wohnzimmerfenster gab es sogar.
    Danke für die bunten Frühlings-Farbtupfer.
    Liebe Grüße
    Ulrike

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    1. Liebe Ulrike, ich finde auch, dass das Wesentliche am tun ist, dass es aus dem Herzen kommt, dann hat es Erfolg, Bestand und es macht glücklich. Das ist gerade meine derzeitige Lebensübung.

      Wow Videos, wie cool. Ja es geht mir gleich, ich hätte auch nie gedacht, dass die Fotografie einen so hohen Stellenwert in meinem Leben erhält. Lange hat mir der künstlerische Selbstausdruck gefehlt - die Familie war einfach tonangebend - aber jetzt erobere ich mir wieder Freiräume und ich kann sie mit Kreativität füllen.

      Liebe Grüße
      Veronika

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  5. Auch im Kleinen kann man Großes entdecken und oft liegt im Kleinen das größte Glück verborgen. Diese Erfahrung mache ich nun schon seit einigen Jahren. Das Schöne ist, das Kleine ist überall, man findet wirklich überall schöne Kleinigkeiten, da braucht es keine großen Reisen. Wirklich sehr schön hast Du die Tulpen-Landschaft eingefangen und ihr Innerstes präsentiert - eine toll geschriebener Post in den ich mich gut heineinversetzen kann! LG Marion

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  6. Liebe Marion,

    wie schön, dass Dir meine Fotos und Texte gefallen. Ja, Du hast wirklich recht, es gibt so unendlich viel schöne Kleinigkeiten, die Kunst ist in dieser lauten, schrillen, schnellen und dichten Zeit, sie wahrzunehmen und sich daran zu freuen.

    Ich war gerade auf Deinem Blog - wow, so wunderschöne Sachen macht Ihr. Diese Arbeit ist wirklich paradiesisch.

    Liebe Grüße
    Veronika

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  7. Oh ja, es lohnt sich immer liebe Veronika.Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen und meine Erfahrungen
    durch die Fotografie sind genauso. Meistens neigt man dazu, bei Landschaftsaufnahmen viel zu viel
    hineinzupacken und sieht dann im Grunde gar nicht mehr. Details sind da viel Aussagekräftiger. Was für ein
    schöner Name für einen Blog “Meerzeit”,gefällt mir als typischer “Fisch” natürlich ganz besonders. :-)
    Es freut mich sehr, dass Dir meine Nordseefotos gefallen haben. Neue Bilder wird es bei mir aber wahrscheinlich
    nicht mehr geben, weil ich dann alleine ohne meinen Mann auf die Insel fahren müsste.
    Liebe Grüße
    Sigi

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  8. Liebe Veronika,
    hinschauen und sich verändern, Detailverliebt(er) werden oder werden, was man schon ist - nur noch nicht gewusst hat.
    Schön!!!

    GLG Nora

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