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Sonntag, 29. März 2015





WIE GROß 

ist der Horizont?
Und mag ich mich an seiner Größe orientieren?





Und wenn ja, habe ich den Mut, mich an seinen Rand zu denken?






Folge ich dem Ruf des Meeres und lasse es zu, dass selbst meine Träume größer werden als ihre Vorstellbarkeit?






Verliere ich mich in dem Grenzenlosen oder kann ich mich darin sogar neu finden?






Schaffe ich es, meine selbst gezogenen Grenzen etwas zu verschieben, oder vielleicht sogar aufzuheben?






Hier in St.Peter-Ording konnte ich, als ich vor ein paar Jahren das erste Mal am Strand ankam, 
ein Gefühl dafür entwickeln, dass alle Begrenzungen aufgehoben werden können. In diesem grenzenlosen Nichts laufen alle Möglichkeiten zusammen, es gibt die leere Leinwand, die bemalt, bedacht, befüllt werden kann mit allem, was vorstellbar ist und allem, was jenseits davon liegt.






Und immer wieder, wenn ich hierher zurückkomme, kann ich mich fallen lassen in die unendliche Fläche, die keine Projektionen mehr bietet, sondern den Raum öffnet für Alles, was sein kann.
Deshalb liebe ich besonders hier den abwesenden Frühling, die versteckte Sonne, den leeren Strand und bin glücklich, einfach da zu sein.


St.Peter-Ording, 29.März 15.30 Uhr





7 Kommentare:

  1. Der ideale Ort, um den Kopf frei zu bekommen, wobei ich auch nichts dagegen hätte, wenn die Sonne durch die Wolken blinzeln würde.
    Liebe Grüße von Heike

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    1. Tja. ich normalerweise auch, aber genau das ist das Besondere an der Stimmung an der Nordsee. Sonne lenkt ab, so komisch das jetzt klingt. Aber ich hab da wahrscheinlich eine spezielle Wahrnehmung.
      Liebe Grüße
      Veronika

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  2. Herrlich, genieße die Zeit liebe Veronika.
    Heut in einer Woche sind wir auch an, bzw. in der Nordsee, auf der Insel. Diesmal aber nicht Amrum, sondern die Nachbarinsel, auf der ich bis jetzt noch nicht gewesen bin. Ich freue mich.
    Herzliche Grüße
    Birthe

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    1. Ach wie schön, bist Du auf Föhr oder Sylt? Ich fahre morgen nach Amrum, bei Sturm, das ist so ganz meins:)
      Auch Dir eine wundervolle Woche, geniess die Nordsee.

      Liebe Grüße
      Veronika

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  3. Wunderschön, die Fotos und die Gedanken dazu. "Weite" ist bei mir noch mit Angst verbunden, aber als ich vor ein paar Jahren das erste mal am Strand von Duhnen stand, da hab ich mich in dieser Weite auch wiedergefunden.

    Liebe Grüsse
    Clara

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    1. Liebe Clara, schön, dass Dir meine Nordseeeindrücke gefallen.
      Ich kann mir schon vorstellen, dass diese unglaubliche Weite auch Angst auslösen kann, denn es gibt keinen Rahmen mehr, keinen Bezugspunkt, das muss man aushalten können. Selbst wenn ich es so liebe, brauche ich auch ein paar Momente, um diese große Energie anzunehmen.
      Liebe Grüße
      Veronika

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  4. Ich kann Deine Gefühle bei dieser scheinbar unendlichen Weite gut nachvollziehen.
    Auch kann ich mich ein wenig in das Gefühl hineinversetzten, dass die Sonne in dieser Stimmung ablenken würde. Ich könnte diese Seite der Nordsee auch genießen, wenn auch nur für kurze Zeit. Dann bräuchte ich wieder Sonne und Farbe. Aber es hat seinen Reiz, dass kann ich nicht absprechen.

    Liebe Grüße
    Sonja

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