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Freitag, 13. Februar 2015






Blaue Stunde in grau


Selbst wenn es mich langsam nervt, das immer gleiche Farbmuster, war ich so ein bisschen zum Trotz am See, um nochmals in diese Leere einzutauchen.





Wenn nicht allzu viel Ablenkung für das Auge da ist, wird die Wahrnehmung plötzlich schärfer und Details rücken in den Vordergrund, die sonst irgendwie nicht sichtbar sind.





 An diesem Platz gibt es einen Baum, der unendlich viele Geschichten zu erzählen vermag, weil er sich anfühlt, als ob er aus der Unendlichkeit gewachsen ist.








Irgendwie beruhigt er mit seinen Furchen, den eingewachsenen Steinen, den verzweigten Wurzeln,
den vielen Gesichtern, den Narben und den leeren Löchern. Er beruhigt, weil er immer noch steht, allem zum Trotz und eine Schönheit und Vielschichtigkeit in sich trägt, die in einem jungen Baum nur schwer zu finden ist





Es ist so wundervoll still, es ist eine vorbereitende Ruhe, die in ihrer Tiefe schon die ganze sprudelnde Energie des Frühlings spüren lässt.








Und es ist so gut, wenn die Grenzen zwischen Himmel und Wasser verschwimmen, da kommt das Gefühl des Grenzenlosen an die Oberfläche. Und im nicht sichtbaren Horizont kann man die unendlichen Möglichkeiten schon erahnen.






Keine Viertelstunde vom See entfernt über dem Nebelmeer wird die Sicht klar und frei







1 Kommentar:

  1. Liebe Veronika,
    danke für deinen lieben Kommentar. Es freut mich, dass du mich auf meinem Blog besucht hast.
    Auch bei dir gefällt es mir sehr gut.

    Ganz liebe Grüße,
    Christine

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